Welche Arten von Schornsteinen gibt es?

Folgende Hausschornsteine ​​sind in Europa üblich:

  • Dreischalige Schornsteine ​​bestehen aus einem Schacht (Verblender) oder Außenrohr, Isolierung und Innenrohr.
  • Zweischalige Schornsteine ​​bestehen aus einem Schacht oder einem Außenrohr mit einem Innenrohr
  • Einschalige Schornsteine ​​bestehen aus einem Schacht, der überwiegend aus mineralischen Baustoffen besteht
  • Doppelwandige Schornsteine ​​aus Edelstahl sind in zweischaliger oder dreischaliger Ausführung erhältlich, wenn zwischen Innen- und Außenrohr noch eine Dämmschicht vorhanden ist.

Die Wärme der Abgase wird durch eine Isolierschicht zurückgehalten, wodurch der Unterdruck erhöht wird und es keine Gefahr von Eisbildung in der Schornsteinmündung gibt. Eine Dämmung ist grundsätzlich nur erforderlich, wenn die Abgasanlage außerhalb des Gebäudes geführt wird.

Doppelschalige Schornsteine ​​werden häufig als Endrohre oder dort verwendet, wo Abgase unter übermäßigem Druck abgeführt werden.

Was ist ein gemauerter Schornstein?

Der gemauerte Schornstein hat eine deutlich traditionelle Form der Vertreter der Schornsteine. Die meisten dieser gemauerten Schornsteine werden aus Ziegeln gebaut und dann mit Mörtel verputzt. Schicht für Schicht wird sie zu einem Kaminsystem übereinander aufgebaut.

Diese Schornsteine sind oft in alten Gebäuden zu finden. Sie wurden bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts aus Backstein gebaut und werden heute noch genutzt. Der gemauerte Schornstein hat eine raue Innenfläche. Mörtel, Fugenmörtel und Steinoberfläche verhindern ein schnelleres Entweichen der Abgase.

Gleichzeitig sind diese Schornsteine weniger isoliert, speichern aber mehr Wärme, die von den Abgasen abgegeben wird. Folglich muss die Abgastemperatur am Schornsteinausgang mindestens 200°C und mindestens 60°C betragen.

Schornsteine Arten

Was sind Vor- und Nachteile von gemauertem Schornstein?

Der gemauerte Schornstein hat eine deutlich traditionelle Form der Vertreter der Schornsteine. Die meisten dieser gemauerten Schornsteine werden aus Ziegeln gebaut und dann mit Mörtel verputzt. Schicht für Schicht wird sie zu einem Kaminsystem übereinander aufgebaut. Früher wurden fast alle Schornsteine nach diesem Schema gebaut. 

Der größte Vorteil eines gemauerten Schornsteins ist eindeutig sein Aussehen. Für viele Hausbesitzer hat der gute alte Wandkamin noch immer großen Charme. Technisch ist der gemauerte Schornstein den neueren Versionen deutlich unterlegen. Dies ist besonders wichtig beim Betrieb eines Kaminofens.

Es beginnt mit einem elementaren Schornsteinzug. Bei einem gemauerten Schornstein ist dies weniger als bei modernen Varianten mit glatter Innenseite.

Grund für den geringeren Pumpdruck im gemauerten Schornstein sind zum einen nicht so glatte Steine aus mineralischen Werkstoffen wie beispielsweise der Edelstahl seines modernen Vertreters, zum anderen der gemauerte Schornstein nicht so schnell wie möglich die erforderliche Temperatur erreicht, um den gewünschten Schornsteinzug zu erreichen. 

Der größte Nachteil eines gemauerten Schornsteins besteht jedoch darin, dass er der Gefahr ausgesetzt ist, den Schornstein nass zu machen oder zu beruhigen. Beträgt die Temperatur am Schornsteineintritt von der Kaminseite aus gesehen nicht mindestens 200 °C und an der Schornsteinoberkante 60 °C, besteht die Gefahr von Kondenswasser, was letztendlich zur Bildung von schrecklichem Ruß.

Was ist ein Edelstahlschornstein?

Schornsteine Arten

Der Edelstahlschornstein ist ein universeller Rauchabzug, der für eine ganze Reihe von Brennstoffen und Kaminen zugelassen ist. Er ist besonders geeignet für Gas- oder Ölheizungen, Pelletöfen, Kamine, Kachelöfen, Kaminöfen sowie Basisöfen.

Der Edelstahlschornstein ist ein universeller Rauchabzug, der für eine ganze Reihe von Brennstoffen und Kaminen zugelassen ist. Er ist besonders geeignet für Gas- oder Ölheizungen, Pelletöfen, Kamine, Kachelöfen, Kaminöfen sowie Basisöfen.

Ein Edelstahlschornstein ist ein Schornstein, der an der Außenwand eines Hauses oder Gebäudes befestigt wird. Tatsächlich erfüllt er die gleichen Funktionen wie ein herkömmlicher Kamin. In der Regel gibt es zwei verschiedene Ausführungen des Edelstahlschornsteins. Es stehen ein- und doppelwandige Versionen zur Verfügung. 

Ein einwandiger Schornstein wird in älteren Gebäuden häufiger zur Schornsteinsanierung verwendet. Doppelwandige Schornsteine sind für Dämmung und Dämmerung in neueren Gebäuden konzipiert. 

Beide Varianten führen die im Ofen entstehenden Gase an die Außenluft ab. Edelstahlschornsteine sind bereits beim Bau des Hauses enthalten. Andererseits kann auch ein Edelstahlschornstein nachgerüstet werden. Auch wenn bereits ein Kamin vorhanden ist. Dies bietet besondere Flexibilität bei der Planung der Heizungsanlage.

Was sind Vor- und Nachteile von einem Edelstahlschornstein?

Vorteile; Wie bereits erwähnt, liegen die Vorteile von Edelstahlschornsteinen in ihrer Flexibilität. Auch die Montage kann problemlos durchgeführt werden. Edelstahlschornsteine kommen zum Einsatz, wenn beispielsweise Schornsteine in Altbauten verrußt oder nicht mehr nutzbar sind. 

Ihr großer Vorteil ist ihre thermische und isolierende Funktion. Das Heizsystem ist für jeden Haushalt geeignet und ökologisch und ökonomisch absolut sinnvoll. Dank eines modernen Designs können Außenkamine innerhalb weniger Stunden montiert und installiert werden. Außenschornsteine sind auch für jede Art von Brennstoff geeignet. 

Dies ist besonders sinnvoll, da nicht alle Haushalte den gleichen Brennstoff zum Heizen verwenden. Dadurch ist der Edelstahlschornstein vielseitig einsetzbar. Zudem besitzt es eine gute Wärmeleitfähigkeit und transportiert Rauchgase schonend nach außen.

Nachteile: Trotz der vielen Vorteile haben Schornsteine aus Edelstahl auch einige Nachteile. Ein gravierender Nachteil ist ihr hoher Preis, der sich jedoch über die Jahre aufgrund der Langlebigkeit des Materials auszahlt. Auch aus optischer Sicht müssen Sie eventuell Nachteile in Kauf nehmen, da die Möglichkeit besteht, dass sich der Stahl durch Witterungseinflüsse oder Verbrennungsrückstände verfärbt. Auch das Reinigen und Ersetzen von Schornsteinen ist mit hohem Aufwand und hohen Kosten verbunden. 

Was ist ein Keramikschornstein?

Keramikschornsteine ​​sind ein- oder mehrwandige Schornsteinsysteme mit einem Innenrohr aus Keramik oder Schamotte.

Je nach Feuchtigkeitsbedarf kann die Keramik glasiert (für feuchtigkeitsbeständige Systeme) oder unglasiert (für trockene Systeme) sein.

Bei mehrschichtigen keramischen Schornsteinsystemen besteht das System meist aus Leichtbeton- oder Ziegelstein, Wärmedämmung und einem keramischen Innenrohr. Neueste Errungenschaften vereinen die Materialvorteile von Keramik und Edelstahl.

Keramikschornsteine ​​zeichnen sich durch hohe Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit und lange Lebensdauer aus.

Schornsteine Arten

Was sind Vor- und Nachteile von einem Keramikschornstein?

Vorteile: Der Druck, mit dem das Keramikrohr die Abluft nach oben transportieren kann, ist sehr hoch. Damit ist er auch für niedrige Abgastemperaturen ab etwa 110 Grad Celsius geeignet.

Keramische Schornsteine ​​zeichnen sich durch hohe Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit sowie eine lange Lebensdauer aus.

Nachteile: Der Einsatz hochwertiger Keramiken zur Modifizierung verursacht im Vergleich zu anderen Varianten hohe Kosten.

Was ist ein Kunststoffschornstein?

Kunststoffschornsteine ​​werden hauptsächlich aus Polypropylen (PP), gelegentlich auch Polyphenylensulfid (PPS) oder Polyvinylidenfluorid (PVDF) hergestellt. Kunststoffschornsteine ​​weisen je nach Verarbeitung bzw. Materialmix leichte Unterschiede in der Säure-, Temperatur- und Alterungsbeständigkeit auf. Generell lässt sich jedoch sagen, dass Kunststoffkamine nur für Kamine mit Öl und Gas und niedrigen Rauchgastemperaturen geeignet sind, aber durch ihr geringes Gewicht und den deutlich niedrigeren Preis überzeugen können.

Was sind Vor- und Nachteile von einem Kunststoffschornstein?

Vorteile: Im Vergleich zu anderen Baustoffen eignet sich dieses Modell am besten für die Kondensationsheizung. Brennwertkessel nutzen die Wärme der Abgase zur Energiegewinnung und senken so ihre Temperatur.

Nachteile: Die Temperatur der Abgase darf 120 Grad Celsius nicht überschreiten, da Polypropylen für höhere Temperaturen nicht geeignet ist. Es besteht Schmelzgefahr